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Kauf und
Vorbereitung
Unser Boot sollte
- ein Fahrtenyacht sein;
- aus Aluminium bestehen
- 36 bis 40 Fuß lang sein
- relativ preiswert sein, auch wenn wir dann
noch einiges selbst daran tun müssen;
- in Deutschland liegen, weil wir einfach keine
Zeit opfern wollten, für die Suche nach einem
Schnäppchen durch Europa oder gar die Welt zu
tingeln.
Im Internet fanden wir dann ein Reinke 13M in
Hamburg mit einem akzeptablen Preisangebot. Wir
besuchten das Boot und seinen Verkäufer im Herbst
2008. Beide waren uns sofort sympatisch und so
vereinbarten wir eine Proberfahrt. Das Boot selbst
hatte noch viele Baustellen. So waren
Wasserinstallation, Heizung und Elektroinstallation
angefangen oder Provisorien. Aber das könnte man mit
etwas Zeit und handwerklichem Geschick zu einem
guten Ende führen. Eigene Wünsche und Vorstellungen
kamen hinzu.
Der Name "Wigwam" gefiel uns auch. Dem Vorbesitzer
kam die Idee, sich eine Segelyacht zuzulegen, am
einem Sommerabend an der Küste, während er
Segelboote vorbei segeln sah und im Hintergrund der
Song "Wigwam" von Bob Dylan lief. Wir haben dem Boot
seinen Namen gelassen.
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An einem sonnigen Oktobertag segelten wir einige
Stunden auf der Süderelbe in Hamburg. Die
Bedingungen waren nicht ideal, aber das Boot machte
einen guten Eindruck. Zwei Wochen später stand die
Wigwam auf Land und wir besahen uns das
Unterwasserschiff. Auch hier gab es keine Mängel.
Nebenbei suchten wir weiter nach besseren
Alternativen. Wir hatten vorher keine gefunden und
auch in den Monaten danach fanden wir kein besseres
Angebot, dass unseren Wünschen so nahe kam wie die
Wigwam.
Wir wurden uns handelseinig und unterschrieben den
Kaufvertrag.
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Nun musste die Wigwam
noch vorbereitet werden. Liegeplätze in Hamburg sind
teuer und die Fahrten von und nach Thüringen würden
sehr viele Stunden kosten. So waren wir uns schnell
einig, dass das Boot nach Thüringen kommen musste.
Wir wohnen in einem kleinen Dorf und hatten vor
Jahren einen relativ großen Parkplatz gepflastert.
Dort war Platz - wenn der Transport es um alle Ecken
herum bis zu uns schaffen würde. Es gab noch einen
Plan B: Aufstellung in einem Gewerbegebiet in den
Nähe. Aber um es kurz zu machen: Der Tansport
bis nach Hause hat geklappt, wenn auch an einigen
Stellen nur noch wenige Zentimeter Platz war.
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Seit dem Frühjahr
2008 haben wir das Boot fertig- und ausgebaut. Wir
haben
- das Boot leergeräumt und eine Invertur
gemacht,
- die Elektrik fertiggestellt,
- die Heizung eingebaut,
- einen Ankerkettenkasten eingebaut,
- die Wasserversorgung umgebaut,
- einen Geräteträger für Solarflächen,
Windgenerator usw. anfertigen lassen,
- die Lampen auf LED umgebaut,
- eine zusätzliche 24V-Lichtmaschine an den
Motor angebaut,
- Seekarten, einen Wassermacher, eine
Hydraulikpumpe für die Steuerung u.a. gekauft
- Papierkram erledigt (Schiffszertifikat,
Frequenzzuweisung, Versicherung)
- und noch vieles mehr getan
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